Domaine Servin
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Domaine Servin - Infos zur Weinmarke aus Frankreich
Gemäss historischer Aufzeichnungen besass die Familie Servin schon im
16. Jahrhundert Weinberge in der geachteten Weinbauregion Chablis im Norden des
Burgunds. Heute besitzt die Domaine Servin 36 Hektar Land innerhalb der
Gemeindegrenzen. Die Reben - allesamt der Sorte Chardonnay zugehörig - werden
von den typischen Kalksteinböden des Kimmeridgiums geprägt, die für eine
ausgesprochen hohe Mineralität in den Weinen sorgen, und sind zum Grossteil
über 40 Jahre alt. Viele Weine der Domaine Servin stammen von kleineren
Parzellen, die als Premiur Cru- oder Grand Cru-Lagen ausgewiesen sind.
Allerdings bringt auch der 20 ha grosse Weinberg Les Pargues hervorragende
Qualitäten hervor - dieser wurde bei der einstigen Klassifizierung zu Unrecht
ausgelassen.
Heute leitet François Servin das Weingut voller Stolz. Bei der Arbeit
zieht er eine Kombination aus althergebrachten Methoden und moderner
Vinifizierungstechnik heran. Für die Weinbereitung verwendet er eine
Kombination aus Edelstahl und Holz.
Die Liebe zum Wein hat er von seinem Grossvater übernommen, der damals
allerdings nur 4 Hektar Land besass und nur alle drei Jahre eine normale Ernte
einfahren konnte. François' Vorfahren waren allesamt Weinbauern in Teilzeit
gewesen und gingen anderen Tätigkeiten nach, um über die Runden zu kommen.
Darüber muss sich François heute keine Sorgen mehr machen: Seine Weine sind
wohlbekannt und seine Rebberge bringen regelmässige Erträge hervor. Dies ist
allerdings nur möglich, weil er sich auf klassische Dünge- und Pflanzenschutzmittel
verlässt. Der biologische Weinbau liegt seiner Ansicht nach im Chablis noch in
weiter Ferne.
François ist ausserdem ein überzeugter Anwender der "Selection
Massale", bei der man alte Rebstöcke aus der Region zum Propagieren
heranzieht, statt Klone von einer Rebschule zu kaufen.
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