Dominio Romano - Infos zur Weinmarke aus Spanien
Es ist allseits bekannt, dass die Römer in vielen europäischen Regionen
den Weinbau eingeführt und mit den damals verfügbaren Mitteln schnell
perfektioniert haben. Auch in Spanien gehörten die Römer zu den ersten Winzern,
die ein tiefes Verständnis für den Zusammenhang zwischen den einzelnen
Umweltfaktoren und die Auswirkungen auf die Qualität der Trauben besassen. Von
der uralten Tradition inspiriert, befolgt die Winzerfamilie Cusiné die
Leitlinien des römischen Weinbaus bis heute. Nachdem die Familie bereits
Weinmarken im Penedès und im Priorat ins Leben gerufen hatte, widmete sie sich
der Ribera del Duero und der dort heimischen Tinto Fino-Rebe, die am besten in
Buscherziehung wächst. Bei Tinto Fino handelt es sich um eine autochthone
Variante der Tempranillo-Rebe, die zu 100% an die regionalen Gegebenheiten
adaptiert ist. Dies lässt sich auch an der leicht unterschiedlichen
Pflanzenmorphologie erkennen. 2005 eröffnete man die Kellerei in der kleinen
Ortschaft Rábano, in einem Nebental des Douro.
Wer meint, dass die Weinbereitungstechniken in der Kellerei Dominio
Romano veraltet seien, hat sich stark getäuscht. Der zuständige Önologie Jordi
Fernández und sein Team wenden moderne Methoden an, um das volle Potential der
Trauben auszuschöpfen. Für den Hauptwein «Camino Romano» bezieht das Team das
Traubengut, das noch vor der Gärung einer Kaltmazeration unterzogen wird, von
15- bis 30-jährigen Reben. Für den höherwertigen «RDR» Wein wählte man einen
Weinberg mit einem Durchschnittsalter von 80 Jahren.
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