Gut Hermannsberg - Infos zur Weinmarke aus Deutschland
Das Gut Hermannsberg liegt bilderbuchreif im Tal der Nahe,
welches sich vor vielen Tausend Jahren durch die Hebung der Erdoberfläche und
die starke Erosion des einst reissenden Schmelzwasserflusses gebildet hat.
Heute birgt das Nahe-Tal vorzügliche Weinbaulagen an den mitunter stark
geneigten, nach Süden ausgerichteten Hängen.
Die 30 ha grosse Rebfläche des Guts Hermannsberg teilt sich auf sieben
Spitzenlagen auf, die als «VDP. Große Lage» klassifiziert sind - dies stellt
die höchste Qualitätsstufe des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter dar, der
vom Gut Hermannsberg mitbegründet wurde.
Das Anwesen kann auf eine bewegte Geschichte mit vielen
Höhepunkten und einigen herben Rückschlägen zurückblicken. Der Startschuss fiel
1903, als die ersten Riesling-Reben auf dem Grundstück gepflanzt wurden. Die
edelsüssen Weine verhalfen der damals staatlichen, königlich-preussischen
Domäne 1921 zu ihrem ersten bedeutenden Durchbruch. Zu Weltruhm gelang die
Weinbaudomäne ab 1949. Einen Teil dieses Ruhm büsste das Weingut später wieder
ein, als es in den 80er und 90er Jahren - zu jener Zeit befand es sich im
Besitz des Landes Rheinland-Pfalz - in die Krise geriet. 1998 ging das Anwesen
dann in den Privatbesitz über. Eine Kehrtwende erfolgte jedoch erst ab dem Jahr
2010, als das Gut von Jens Reidel und Dr. Christine Dinse erworben, renoviert,
neu ausgerichtet sowie auf den Aufstieg zum Spitzenweingut vorbereitet wurde.
Heute präsentiert sich das Gut Hermannsberg als prestigiöses Ensemble aus
Weingut, Restaurant und Gästehaus. Die Geschäftsführung teilen sich Jasper
Reidel, Kellermeister Karsten Peter und Vertriebsleiter Achim Kirchner.
Das Gut Hermannsberg soll einige der besten Rieslinglagen
Deutschlands besitzen. Das Team hat sich auf die Erzeugung trockener
Spitzenweine spezialisiert, die sich ideal in das 21. Jahrhundert einfügen. Die
Trauben stammen von insgesamt sieben Terroirs innerhalb der Gemeindegrenzen von
Schlossböckelheim, Niederhausen, Traisen und Altenbamberg. Zu den sieben Lagen
gehören die Kupfergrube (12 ha), der Felsenberg (unter 1 ha), der Steinberg
(5,5 ha), die Monopol-Lage Hermannsberg (5,5 ha), die Monopol-Lage Rossel (1
ha), die Bastei (1 ha) und der Rotenberg (4 ha). Hierbei handelt es sich
überwiegend um steile Hänge auf felsigem Untergrund vulkanischen Ursprungs. Im
Repertoire befinden sich aber auch seichtere Lagen auf sedimentären
Ablagerungen.
Die dargebotenen Riesling-Weine gehören unterschiedlichen Klassen an - sie
gliedern sich in gereifte Weine, VDP. Große Lagen, VDP. Große Gewächse, VDP.
Ortsweine, VDP. Gutsweine, Süssweine und Sekte.
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