APRTF

APRTF - Hintergründe zur alkoholfreien Spirituosenmarke aus Grossbritannien

Der Name sieht auf den ersten Blick aus, als wäre die Tastatur kaputt gewesen oder als hätte jemand beim Scrabble die Vokale verloren. Aber wenn man es laut ausspricht, macht es Klick: APRTF steht schlicht für Aperitif. Und genau darum geht es bei dieser Marke aus London: Alles weglassen, was man nicht braucht (wie die Vokale im Namen oder den Alkohol in der Flasche), aber den Kern behalten.

Die Geschichte hinter APRTF ist die klassische "Wir haben nichts Passendes gefunden, also machen wir es selbst"-Story. Die Gründer, Alexandra Rusu und Marius Poli, standen vor dem typischen Dilemma des modernen Erwachsenenlebens: Man möchte den Abend geniessen, anstossen und das rituelle "Feierabend-Gefühl" haben, aber ohne den Kater am nächsten Morgen und ohne die benebelten Sinne.

Das Problem war nur: Die meisten alkoholfreien Alternativen schmeckten entweder nach pappsüssem Kindergeburtstag oder langweiligem Fruchtsaft. Es fehlte der "Biss", die Komplexität und diese gewisse erwachsene Bitterkeit, die einen guten Drink ausmacht.

Also entwickelten sie APRTF. Ihr Ziel war es, eine Spirituose zu kreieren, die sich wie ein klassischer italienischer Bitter verhält. Der Hauptakteur der Rezeptur ist dabei Cranberry, was für eine natürliche, herbe Säure sorgt. Dazu gesellt sich Wermutkraut (Wormwood) – genau das Kraut, das auch im Absinth oder klassischem Wermut für die bitteren Noten sorgt – und süsse Orange. Das Ergebnis ist ein Getränk, das nicht versucht, einen Gin oder Whisky zu imitieren, sondern ganz klar in die Richtung der roten Aperitifs (wie Campari oder Aperol) geht. Es ist sauer, es ist bitter, es ist fruchtig – und es ist alkoholfrei.

APRTF ist entsprechend die Antwort für alle, die Lust auf einen "Spritz" haben, aber danach noch Auto fahren müssen oder einfach klar im Kopf bleiben wollen. Ein Beweis dafür, dass man Vokale und Alkohol streichen kann, ohne dass der Geschmack dabei auf der Strecke bleibt.