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Cocktail

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Cocktails - DIE GESCHICHTE

Ursprünglich wurde der Cocktail in den USA erfunden. Im Amerika des 19. Jahrhunderts gab es kaum Auswahl an alkoholischen Getränken. So waren vor allem verschiedene Whiskeys und selbst gebrannte Getreideschnäpse erhältlich. Das stellte die Barkeeper vor ein Problem: Die Gäste wurden von den hochprozentigen Spirituosen auch bei kleineren Mengen schnell betrunken. Also begannen sie, die Drinks mit Fruchtsäften oder Limonaden zu strecken. Während der Prohibition wurde dann der Cocktail im klassischen Sinn „erfunden“. Da Alkohol zu dieser Zeit verboten war, mussten sich die Barkeeper erneut etwas einfallen lassen. So mischten sie mehrere Sorten Alkohol in Silberbechern. Die geschüttelte und verrührte Flüssigkeit wurde dann als Mixgetränk zusammen mit Fruchtsaft offeriert, wodurch niemand Verdacht schöpfte. Woher allerdings der Name „Cocktail“ kommt, ist bis heute nicht eindeutig geklärt, weshalb einige, teils witzige Geschichten rund um die Herkunft des Namens existieren. So besagt beispielsweise eine, dass die Bezeichnung auf Hahnenkämpfe zurück geht. Die Besitzer des Siegerhahnes durften angeblich die bunten Schwanzfedern des getöteten Gegners als Trophäe ausreissen. Bei der anschliessenden Siegesfeier stosste man dann mit einem Drink „on the cock’s tail“ an. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass „Cocktail“ auf das französische Wort für Eierbecher (coquetier) zurückgeht. So soll ein französischer Apotheker in seiner Apotheke einen Brandweinmix in Eierbechern ausgeschenkt haben.

Zusammensetzung eines Cocktails

Heute gilt der Cocktail als ein alkoholisches Mischgetränk, das in der Regel aus zwei oder mehr Zutaten, darunter mindestens einer Spirituose, besteht. Er setzt sich aus verschiedenen Bestandteile zusammen: Die Base (= dominierende Spirituose) gibt dem Cocktail das Grundaroma, während der Modifier (auch Flavouring Agent genannt) dieses variieren und verändern kann. Mit einem Filler wird der Drink „verlängert“, wodurch gleichzeitig die Alkoholkonzentration reduziert wird. Additivs und Solids dienen schliesslich noch der Präsentation. Grundsätzlich gibt es unendlich viele Möglichkeiten, einen Cocktail zu mixen. So testen viele Bars auch immer wieder mal neue Variationen. Einige von diesen sind eines Tages vielleicht so bekannt, dass sie von Barkeepern weltweit gemixt werden – wie beispielsweise der Cosmopolitan, die Margarita oder der Daiquiri.

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