Billecart-Salmon

Billecart-Salmon - Infos zur Weinmarke aus Frankreich

Das Champagnerhaus Billecart-Salmon gehört zu den angesehensten Weinproduzenten Frankreichs. Es entstand durch den Zusammenschluss von Nicolas François Billecart und Elisabeth Salmon, die zusammen mit Elisabeths Bruder Louis Salmon im Jahr 1818 begannen, Weine zu erzeugen. Knapp ein Jahrhundert später stand die Produktion - bedingt durch den Ersten Weltkrieg - still, doch liess Charles Roland-Billecart das Haus bald wieder aufleben. So wurden 1936 217'000 Flaschen Champagner verkauft. Charles' Nachfolger Jean revolutionierte die Champagnermarke in vielerlei Hinsicht und führte sie zu noch grösserem Erfolg, während sein Sohn François später dafür sorgte, dass Billecart-Salmon als exklusiver Premium-Champagner wahrgenommen werden würde.
1995 kreierte man die luxuriöse Cuvée Clos Saint-Hilaire, die jährlich auf 3'500 bis 7'500 einzeln nummerierte Flaschen limitiert ist. Die namensgebende, 1 ha grosse Parzelle Clos Saint-Hilaire wurde im Jahr 1964 mit Pinot Noir-Reben bestockt und wird mithilfe von Arbeitspferden sowie Schafen auf althergebrachte Weise bewirtschaftet. Die Weinbereitung des aussergewöhnlichen «Blanc de Noirs»-Champagners findet in Eichenholzfässern statt.
1999 erreichte man einen weiteren Meilenstein: Der Vintage-Champagner aus dem Jahr 1959 wurde von einer Expertenjury infolge einer Blindverkostung als «Champagne of the Millenium» gekürt.

Heute wird das Haus Billecart-Salmon in achter Generation von Mathieu Roland-Billecart geführt. Das Team bezieht das Traubengut für die Cuvées von 40 verschiedenen Crus, die insgesamt 300 Hektar ausmachen (hiervon befinden sich 100 Hektar im Eigenbesitz). Ein Grossteil der Trauben wird aus einem Umkreis von 20 km angeliefert und stammt von den Grand Cru-Lagen in Montagne de Reims, Vallée de la Marne sowie Côte des Blancs.
In der Kellerei warten zahlreiche thermoregulierte Edelstahltanks sowie 400 kleine und 24 grosse Eichenholzfässer darauf, den Most in Wein zu verwandeln. Die eigentliche Magie findet jedoch in den 2km langen Tunnelgängen statt, die vor mehreren Jahrhunderten in den Kalkstein unterhalb der prestigiösen Villa in Aÿ-Champagne gehauen wurden - hier lagern die Weine so lange in den Flaschen, bis sie die charakteristische Perlage ausgebildet haben. Der in den 70er Jahren entwickelte Brut Rosé ist interessanterweise zum Flaggschiff-Champagner des Hauses Billecart-Salmon aufgestiegen - die Cuvée enthält 40% Reserveweine und lagert 36 Monate lang auf der Feinhefe.

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