C. da Silva

C. da Silva - Geschichte der portugiesischen Weinmarke

Die Welt des Portweins ist reich an britischen Namen, die im 18. und 19. Jahrhundert den Handel dominierten. Doch die Geschichte von C. da Silva ist eine zutiefst portugiesische, auch wenn sie mit einem Umweg beginnt.

Alles nahm seinen Anfang im Jahr 1862, als der spanische Weinhändler Clemente da Silva aus Brasilien nach Portugal kam. Sein Weg führte ihn zunächst nach Lissabon ins Bank- und Devisengeschäft. Doch die Faszination für den Portwein, das grosse Juwel seiner neuen Heimat, liess ihn nicht los. Er begann, in das Geschäft zu investieren und legte damit unbewusst den Grundstein für eine Dynastie.

Der eigentliche Wendepunkt kam mit seinem Sohn, Manuel da Silva, der das Erbe seines Vaters übernahm und es mit einer kühnen Vision in die Zukunft führte. 1933 gründete er das Portweinhaus C. da Silva, so wie wir es heute kennen. Er erwarb eine Kellerei in Vila Nova de Gaia, dem historischen Herzen des Portweinhandels, und begann, Weine unter eigenem Namen zu produzieren.

Manuel da Silva war ein Mann mit Weitblick. Er verstand, dass ein grosser Name auch grosse Marken braucht. So schuf er eine der bis heute bekanntesten und klangvollsten Marken des Hauses: Dalva. Der Name ist ein Akronym, eine kunstvolle Zusammenziehung von "da Silva". Es war ein genialer Schachzug, der dem Haus eine unverwechselbare Identität verlieh.

Während viele Häuser ihren Fokus auf Ruby und Vintage Ports legten, entwickelte C. da Silva unter der Marke Dalva eine besondere Expertise, die sie bis heute auszeichnet: die Kunst der weissen und der gereiften Tawny Ports. Insbesondere ihre Kollektion an Colheitas – also jahrgangsreinen Tawny Ports, die mindestens sieben Jahre im Fass reifen – ist legendär. 

Ihr Webbrowser ist nicht mehr aktuell. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und die beste Erfahrung auf dieser Website.

Aktualisieren Sie Ihren Browser