Wer den Namen Cave de la Chapelle hört, muss seinen Blick auf den "Balkon des Genfersees" richten. Das Weingut befindet sich in Chexbres, einer Gemeinde im Herzen des Lavaux. Diese Region im Kanton Waadt ist nicht nur ein Weinbaugebiet, sondern ein UNESCO-Weltkulturerbe, geprägt von steilen, in den Fels gehauenen Terrassen, die seit dem 12. Jahrhundert von Zisterziensermönchen kultiviert wurden.
In dieser dramatischen Kulisse ist die Familie Jomini zu Hause. Seit Generationen bewirtschaften sie hier ihre Reben und haben ihre Kellerei, die Cave de la Chapelle, zu einem festen Bestandteil der lokalen Weintradition gemacht. Der Name des Weinguts verweist auf die spirituelle und historische Bedeutung der Orte im Lavaux, die oft von kleinen Kapellen in den Weinbergen gesäumt sind.
Das Terroir, mit dem die Familie arbeitet, ist extrem und einzigartig. Die Reben profitieren von dem Phänomen der "drei Sonnen": der direkten Sonneneinstrahlung, der Reflexion des Lichts durch den Genfersee und der gespeicherten Wärme in den jahrhundertealten Steinmauern der Terrassen.
Im Zentrum der Produktion steht die unbestrittene Königin des Waadtlandes: die Chasselas-Traube (Gutedel). Die Familie Jomini vinifiziert diese Rebsorte so, dass sie den Charakter der verschiedenen Lagen – etwa aus Saint-Saphorin oder Dézaley – präzise widerspiegelt. Während in anderen Regionen der Keller die Musik macht, ist es hier der Boden. Die Weine der Cave de la Chapelle sind dafür bekannt, die subtilen mineralischen Unterschiede der Moränen- und Molasseböden des Lavaux in das Glas zu übersetzen.
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