Giulio Cocchi

Giulio Cocchi - mehr Informationen über die italienische Weinmarke

Wer kreativ ist, fühlt sich nicht nur inmitten von Aromen einer Konditorei wohl - kaum deutlicher könnte es die Geschichte von Giulio Cocchi veranschaulichen. Er arbeitete zunächst in einer Bar an der Piazza del Duomo in Florenz, fand allerdings seinen Weg in das damals noch etwas beschaulichere Asti - wenn auch der Ort kaum weniger lebhaft war. Angeblich verliebte er sich dort in die Tochter eines Barinhabers an der Piazza Alfieri und scheinbar traf Armors Pfeil auch mitten in ihr Herz. Jene Bar, die er offenbar übernahm, nennt sich noch heute Bar Giulio Cocchi. 

In einer Bar werden jedoch traditionell andere Dinge als Konditorwaren angeboten. Selbstredend bemerkte Giulio schnell, dass Asti ein Dreh- und Angelpunktt von Moscato sowie aromatisierten Weinen ist. Entsprechend verlagerte er seinen beruflichen Fokus bald auf das Brennen und Kellern von Schaumweinen. 1891 bot er bereits eine ziemlich breite Palette an Vermouths, Barolo Chinato und Aperitivo Americano an, die relativ bald weltweit wurden. Alten Dokumenten zufolge wurden die Prodotti Cocchi nicht nur nach London und New York exportiert, sondern auch nach Sydney, Afrika sowie Venezuela. Für einige Jahre bestand sogar in Venezuela eine Vertriebsstelle von Giulio Cocchi. In Piedmont wurden die ersten sieben Tasting Bars eröffnet, die im zweiten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts sogar die Zahl 12 erreichten.

Eines Tages war es jedoch an der Zeit für Giulio, sich zurückzuziehen. Seit 1978 wird das Unternehmen von Familie Bava weitergeleitet - alte Rezepturen werden streng eingehalten und wieder neu vorgestellt. 

Ihr Webbrowser ist nicht mehr aktuell. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und die beste Erfahrung auf dieser Website.

Aktualisieren Sie Ihren Browser