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La Scolca

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La Scolca - Hintergründe zur italienischen Weinmarke

Die Geschichte der modernen italienischen Weissweine wäre unvollständig ohne den Namen La Scolca. In einer Region, dem Piemont, das weltweit fast ausschliesslich für seine schweren, roten Nebbiolo-Weine berühmt ist, wagte eine Familie den Gegenstrom und definierte eine völlig neue Kategorie: den Gavi.

Der Name des Weinguts selbst ist ein historischer Hinweis auf seine strategische Lage. "La Scolca" leitet sich vom alten Begriff "Sfurca" ab, was so viel wie "Ausguck" bedeutet. Das Anwesen liegt in Rovereto di Gavi auf einer Anhöhe, die in vergangenen Jahrhunderten als militärischer Wachposten diente. Von hier aus reicht der Blick weit über die Hügel bis hin zum Meer.

Im Jahr 1919 erwarb die Familie Soldati dieses Land. Zu jener Zeit war die lokale Rebsorte Cortese lediglich als Massenträger für einfache Tafelweine oder als Basis für die Schaumweinproduktion bekannt. Die Familie Soldati jedoch sah in den alten Reben auf den eisenhaltigen Lehmböden von Rovereto ein anderes Potenzial. In einem Akt landwirtschaftlichen Mutes entschieden sie sich, die roten Reben zu roden und sich vollständig auf die Produktion eines stillen, trockenen Weissweins aus der Cortese-Traube zu konzentrieren.

Dies war die Geburtsstunde des Gavi, wie er heute international bekannt ist. Das Haus schuf eine Marke, die fast synonym mit der Appellation wurde: Gavi dei Gavi™ (bekannt durch das schwarze Etikett / Etichetta Nera). Dieser Name war ursprünglich eine geschützte Bezeichnung der Familie, um die Auswahl ihrer besten Fässer zu kennzeichnen – der "Gavi der Gavis".

Die Philosophie der Herstellung ist von technischer Präzision geprägt. La Scolca verzichtet bewusst auf den Einsatz von Eichenholz, um die filigrane Struktur der Cortese-Traube nicht zu überdecken. Stattdessen perfektionierte das Haus den Ausbau im Edelstahltank und vor allem die lange Lagerung auf der Feinhefe (sur lie).

Mit der Linie "d'Antan" bewies La Scolca zudem, dass italienischer Weisswein nicht nur jung serviert werden muss. Diese Weine reifen bis zu zehn Jahre in den Kellern, bevor sie freigegeben werden, um zu zeigen, dass die Cortese-Traube eine Langlebigkeit und Komplexität erreichen kann, die man ihr zuvor nicht zugetraut hatte. Heute wird das Weingut von Chiara Soldati geführt, die das Erbe als Pionierin des ersten grossen Weissweins aus dem Piemont verwaltet.

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