Matsui

Matsui - Geschichte der japanischen Spirituosenmarke

Die Matsui Shuzo Destillerie liegt in der Präfektur Tottori an der Nordküste Japans – einer Region, die seit Jahrhunderten für ihr reines Wasser aus den umliegenden Daisen-Bergen bekannt ist. Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1910, zunächst mit dem Fokus auf Sake und Shochu. Über Generationen hinweg hat sich hier eine handwerkliche Kultur entwickelt, die auf Präzision, Geduld und Respekt vor natürlichen Ressourcen baut.

Erst in den letzten Jahrzehnten wandte sich Matsui dem Whisky zu – allerdings nicht ohne das Wissen und die Techniken aus über hundert Jahren Destillationskunst einfließen zu lassen. Die Whiskys entstehen in Pot Stills im schottischen Stil, kombiniert mit einer Reifung, die auf Japans Klima und Holztraditionen abgestimmt ist. Neben amerikanischer und europäischer Eiche kommen oft auch Fässer aus japanischer Mizunara-Eiche zum Einsatz, deren feine Vanille- und Sandelholznoten den Charakter prägen.

Besondere Aufmerksamkeit erlangte Matsui mit der „Kurayoshi“- und „The Matsui“-Serie. Letztere ist für ihre kunstvoll gestalteten Etiketten bekannt, die berühmte Werke der japanischen Ukiyo-e-Malerei aufgreifen und so die Verbindung zwischen traditioneller Ästhetik und moderner Whiskyproduktion sichtbar machen.

Die Lage unweit des Japanischen Meeres sorgt nicht nur für ein mildes, aber wechselhaftes Klima, das den Reifungsprozess beeinflusst, sondern steht auch sinnbildlich für Matsuis Ansatz: eine Balance zwischen Ruhe und Bewegung, zwischen altem Wissen und neuen Wegen. So ist jeder Whisky aus Tottori auch ein Stück lebendige japanische Brennereigeschichte – getragen von einer Familie, die seit über einem Jahrhundert destilliert.

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