In einer Zeit, in der an jeder Ecke eine neue Gin-Marke entstand, blickten Sebastian und Laurin aus Stuttgart auf die Spirituosen-Landkarte und sahen eine Lücke. Während Gin allgegenwärtig war, fristeten Tequila und Mezcal in Deutschland noch ein Nischendasein. Aus dieser Beobachtung entstand eine kühne Idee: die Gründung eines "ZwischenDings". Ein Destillat, das eine Brücke schlägt – von der Seele Südamerikas in ihre eigene Heimat, den Schwarzwald. Der Name war das erste, das feststand, und er war bereits die gesamte Philosophie in zwei Worten: Selva Negra. Die spanische Übersetzung für "Schwarzwald".
Mit diesem klaren, paradoxen Konzept in der Tasche machten sie sich auf die Suche nach einem Partner, der diesen Brückenschlag handwerklich vollenden konnte. Sie fanden ihn in Florian Faude, einem überregional bekannten Meisterbrenner, der für seine präzisen und unkonventionellen Destillate berühmt ist. Gemeinsam schufen sie einen Agavenbrand, der bewusst kein klassischer Mezcal sein will. Als Rohstoff dient ein 100%iges Extrakt der 'Salmiana'-Agave. Diese Sorte wird für Mezcal eher selten verwendet und war eine bewusste Wahl für ein eigenständiges Profil.
Der entscheidende Akt, der die südamerikanische Seele mit dem Schwarzwald vermählt, ist das Räuchern. Während ein traditioneller Mezcal sein rauchiges Profil von mexikanischen Hölzern erhält, wird bei Selva Negra ausschliesslich heimisches Schwarzwälder Holz verwendet. Das Ergebnis ist ein Agavenbrand mit einem feineren, subtileren Rauchcharakter, der unverkennbar die Handschrift des Schwarzwalds trägt, obwohl seine Wurzeln Tausende von Kilometern entfernt liegen.
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