In den Hügeln des Friauls, genauer gesagt in den Colli Orientali, wo die Alpen auf die Adria treffen, gibt es Orte, an denen die Zeit tiefe Wurzeln geschlagen hat. Die Villa Volpe Pasini in Togliano di Torreano ist ein solcher Ort. Die Geschichte dieses Anwesens reicht bis ins Jahr 1596 zurück, was es zu einem der ältesten Weingüter der Region macht.
Über die Jahrhunderte wechselten die Besitzer, doch das landwirtschaftliche Herz des Guts schlug immer weiter. Das moderne und entscheidende Kapitel in der Geschichte von Volpe Pasini begann in den 1980er Jahren, als die Familie Rotolo das historische Anwesen übernahm. Sie erkannten, dass sie ein Stück friaulische Geschichte geerbt hatten, und machten es sich zur Mission, dieses Erbe in die Zukunft zu führen.
Die wahre Revolution fand jedoch unter der Leitung von Emilio Rotolo statt. Er verstand, dass das einzigartige Terroir der Colli Orientali – geprägt von "Ponca", einem mineralreichen Gemisch aus Mergel und Sandstein – das Potenzial für Weissweine von Weltklasse besass. Anstatt den internationalen Trends zu folgen, konzentrierte er sich mit fast wissenschaftlicher Akribie auf die autochthonen Rebsorten, die hier ihre wahre Heimat haben.
Das Ergebnis dieser Vision ist eine Kollektion von Weinen, die als Archetypen für die Eleganz und Komplexität des Friauls gelten:
- Der Sauvignon "Zuc di Volpe": Dieser Wein ist eine Ikone. "Zuc" bedeutet im friaulischen Dialekt "Hügel" oder "Spitze". Der "Fuchshügel" ist die beste Lage des Weinguts, ein perfekt ausgerichtetes Amphitheater aus alten Reben. Der hier wachsende Sauvignon entwickelt eine intensive, aber niemals laute Aromatik und eine prägnante, salzige Mineralität, die direkt aus der Ponca-Erde zu stammen scheint.
- Pinot Bianco und Ribolla Gialla: Mit derselben Präzision widmet sich das Weingut diesen Sorten und schafft Weine, die von subtiler Textur, Finesse und Langlebigkeit geprägt sind.
Die Philosophie im Keller ist eine des "kontrollierten Nichtstuns". Jeder Eingriff wird minimiert, um dem Wein zu erlauben, die reine, unverfälschte Geschichte seines Ursprungs zu erzählen. Auf kleine Holzfässer wird bei den Weissweinen weitgehend verzichtet; stattdessen reifen sie in Edelstahl oder grossen, neutralen Gebinden, um die Klarheit und Mineralität zu bewahren.
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