Mate

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Mate: Koffein und Kohlensäure in Einem

Wer in den letzten zehn Jahren auf einer Studentenparty unterwegs war, wird höchstwahrscheinlich einer sonderlichen Limo namens Club Mate begegnet sein. Getränke auf Mate-Basis sind seit einigen Jahren im Kommen, doch das Original hält sich bereits seit vielen Jahrzehnten auf dem Markt. Obwohl Club Mate in vielerlei Hinsicht unangefochten bleibt, beherrschen mittlerweile auch ganz andere Softdrink-Hersteller den Markt. Normalerweise bezeichnet Mate einen in südamerikanischen Ländern hoch geschätzten Tee, doch hierzulande trinkt man die "Yerba Mate" in Form von Eistees, Limonaden und sonstigen kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken. Der enthaltene Rohstoff wird von einer hochwachsenden Stechpalmenart gewonnen, die in Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay sowohl wild als auch in Kultur wächst. Ihre ledrigen Blätter werden geröstet, gemahlen und schliesslich mit heissem Wasser aufgegossen. Schon lange vor der Kolonialisierung bereiteten die Ureinwohner den koffeinhaltigen Aufguss zu, den sie als anregend und belebend empfinden. Trotz der vielen positiven Eigenschaften für Nerven, Muskeln, Stoffwechsel und Kreislauf, die dem Mate-Tee zugeschrieben werden, hat sich das Getränk ausserhalb von Südamerika nie grossartig durchgesetzt.

Club Mate oder Mate im Club?

Hierzulande war Club Mate lange Zeit nur als "Hackerbrause" bekannt und wurde bei nächtlichen Treffen als Wachmacher eingesetzt (Hacker trinken schliesslich kein Tässchen Kaffee...). Mittlerweile ist Mate aber auch in den europäischen Bars und Clubs von Europa heimisch. Das dürfte vor allem an der Funktionalität liegen, da der Geschmack für viele etwas gewöhnungsbedürftig ist. Mixgetränke mit Rum, Tequila, Sekt oder Vodka tragen so verheissungsvolle Namen wie "Tschunk", "Turbomate", "Hacker Sunrise" und "Matiroschka".

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