Nero di Troia

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Nero di Troia - Hintergrund & Geschichte

Nero di Troia ist der Name einer autochthonen Rotweinsorte, die im Süden Italiens, insbesondere in Apulien, angebaut wird. Sie ist auch als «Uva di Troia» oder «Sumarello» bekannt. Ihren Namen erhielt die Rebsorte höchstwahrscheinlich vom Ort Tróia in der Provinz Foggia, welcher der Legende nach vom griechischen Helden Diomedes gegründet wurde, als dessen Schiff nach der Eroberung von Troja durch einen Sturm an die apulische Küste verschlagen worden war. Demnach geht man davon aus, dass die Weinsorte bereits zu antiken Zeiten durch griechische Siedler eingeführt wurde.

Früher wurden die Weine fast ausschliesslich zum Blending herangezogen, um den hohen Tanningehalt und die herbalen Aromen zu bändigen. Durch eine sorgfältigen Klonselektion und verbesserte Weinbereitungstechniken ist es heute aber möglich, grossartige Sortenweine aus Nero di Troia zu erzeugen. Die Weine besitzen eine tiefdunkle Farbe und einen recht hohen Alkoholgehalt.

1999 waren mehr als 3'000 Hektar mit Nero di Troia bestockt; 2016 betrug die Anbaufläche 2'500 Hektar. Der leichte Rückgang kann dadurch erklärt werden, dass die spätreifende Rebsorte nur mässige Erträge liefert und deshalb nicht bei allen Winzern in der Gunst steht.

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