Schorsch
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Gins aus Basel sind längst keine Seltenheit mehr. Und dennoch kam im Corona-Jahr 2020 ein neuer hinzu: Der Schorsch. Die Rezeptur ausgetüftelt haben Stephan, Matthias und Marco, die sich auf der Arbeit kennenlernten und schnell dicke Freunde wurden. Die Idee zum eigenen Gin kam den Nachtschwärmern während des Lockdowns im Frühjahr 2020, als die Bars und Clubs schliessen mussten. Der Name war schnell gefunden, denn auf der Arbeit hatte sich die Unsitte eingebürgert, die Kollegen "Schorsch" zu nennen, wenn sie eine bestimmte Aufgabe (Kaffee holen, Kopien anfertigen...) erledigen mussten. Und irgendwann ist jeder schonmal ein Schorsch gewesen... Die Rezeptfindung war ebenfalls zügig abgeschlossen - als Leitbotanicals sollten Jasminblüten und Orangenschalen herhalten. Dann musste nur noch ein Produktionspartner für den Schorsch Gin her. Die Wahl fiel auf die Zeltner Destillerie AG in Dornach, die sich auf das Lohnbrennen und das gewerbliche Brennen für Kunden spezialisiert hat, aber auch eigene Produkte herstellt. Schon im Juni 2020 konnte man mit dem Verkauf starten, woraufhin eine riesige Support-Welle lostrat. 500 Flaschen Schorsch Gin waren im Nu vergriffen.
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