Furmint

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Furmint - Hintergrund & Geschichte

1623 wurde der Furmint erstmals in einer ungarischen Quelle erwähnt. Seine genaue Abstammung kennt niemand, allerdings bezeugen diverse Legenden, dass die Weissweinsorte aus Italien nach Ungarn gebracht wurde. In dem Binnenstaat nimmt der Furmint ca. 4000 Hektar bzw. 6% der Rebfläche ein. Allerdings gibt es eine starke räumliche Konzentration im Nordosten des Landes - hier, im Weinbaugebiet Tokaj-Hegyalja, ist der Furmint ein absoluter Superstar.
Die berühmten Tokajer Süssweine werden seit vielen Jahrhunderten aus den edelfaulen, rosinenartig geschrumpften Beeren gekeltert, die sich im Spätherbst an den von Botrytis befallenen Reben entwickeln. Durch die ausgeprägte Säure des Furmints wirken die edelsüssen Weine frisch und lebendig, und haben ein gutes Reifungs- und Alterungspotential. Hin und wieder lassen sich auch trockene Furmint-Weine vorfinden.

Ohne den Tokajer wäre die ungarische Rebsorte wahrscheinlich schon in Vergessenheit geraten. Denn in anderen Ländern wie Slowenien, der Slowakei und Kroatien nimmt die Anbaufläche nur wenige Hundert Hektar ein. In Österreich, wo die Trauben traditionell für den Prädikatswein Ruster Ausbrauch verwendet werden, ist der Furmint auf gerade einmal 25 Hektar vertreten.

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