Montepulciano

Montepulciano - Hintergrund & Geschichte

Die Rebsorte Montepulciano ist nicht mit dem Wein «Vino Nobile di Montepulciano» zu verwechseln, der aus der Sangiovese-Traube gewonnen wird und aus der Toskana stammt. Stattdessen dient die Rotweinsorte als Grundlage für den Wein «Montepulciano d'Abruzzo» aus der Region Abruzzen. Auch in Marken, Umbrien, Apulien und anderen mittelitalienischen Regionen ist die Rebsorte häufiger vertreten, wo sie für die Herstellung mehrerer herkunftsgeschützter Weine zugelassen ist. Ansonsten wird der Montepulciano vermehrt als Grundlage für einfachere, preiswerte Tischweine herangezogen. Dabei dient die Rebsorte häufig als Verschnittpartner für den Sangiovese, Primitivo oder Negroamaro.

Insgesamt sind rund 27'000 Hektar mit der autochthonen Sorte bestockt - die Tendenz ist jedoch fallend. Ausserhalb von Italien ist der Montepulciano nur auf kleinsten Anbauflächen in Argentinien, Australien und den USA vorzufinden. Die Sorte gilt als spätreifend, sonnenliebend und wuchskräftig.

Die Trauben ergeben tiefdunkle, tannin- und alkoholreiche sowie säurearme Weine mit einem samtigen, saftigen, vollmundigen und feinwürzigen Geschmack. Montepulciano-Weine lassen sich sowohl jung als auch gereift trinken - sie passen hervorragend zu mediterranen Gerichten, u.a. zu Pizza, Pasta oder gegrilltem Fleisch.

Ihr Webbrowser ist nicht mehr aktuell. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und die beste Erfahrung auf dieser Website.

Aktualisieren Sie Ihren Browser