Angelique
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Im Val-de-Travers, der Wiege des Absinths, wurde die Kunst der Destillation über ein Jahrhundert im Geheimen bewahrt. Nach dem Verbot von 1910 zogen sich die Brenner in den Untergrund zurück und gaben ihr Wissen um Wermut, Anis und die Kräuter der Jurahänge nur im Stillen an die nächste Generation weiter.
Als das Verbot im Jahr 2005 fiel, gehörte Claude-Alain Bugnon zu den Erben dieser heimlichen Tradition, die die alten Rezepte wieder ans Licht brachten. Aus seinem Wissen entstand Angélique, eine Hommage an den klassischen "Verte Suisse" – den traditionellen grünen Absinth der Region.
Der Name "Angélique" ist eine direkte Referenz an die Angelikawurzel (Engelwurz), eine der fundamentalen Zutaten, die der Spirituose ihre erdige Tiefe und Komplexität verleiht. Seinen charakteristischen grünen Farbton erhält das Destillat durch ein überliefertes Verfahren: Nach der eigentlichen Destillation mazeriert es ein zweites Mal mit einer finalen Kräutermischung.
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